Fox GmbH - Die Kammerjäger

Hauptsitz: Sulzbergstrasse 22, 5430 Wettingen

    Spinnenbekämpfung & Spinnenabwehr, professionell & umsichtig

    Spinnen – Nützlinge mit Imageproblem

    Spinnen nehmen in der Natur eine zentrale Rolle ein: Sie sind effektive Jäger und tragen entscheidend zur Regulierung der Insektenpopulation bei. Besonders für fliegende Insekten wie Mücken, Fliegen und Schadinsekten sind Spinnen natürliche Gegenspieler. Untersuchungen zeigen, dass Spinnen allein in einem Hektar Waldgebiet jährlich bis zu 100 kg Insekten fangen und fressen.

    Trotz ihrer ökologischen Bedeutung empfinden viele Menschen Spinnen als störend oder sogar bedrohlich, insbesondere, wenn sie sich in oder an Gebäuden ansiedeln. Bei Menschen mit starker Spinnenangst (Arachnophobie) kann ein Spinnenbefall das persönliche Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen.

    Typische Probleme an Gebäuden

    Einige Spinnenarten, wie etwa die Mauerspinne (Dictyna civica), haben sich auf das Leben in Siedlungen spezialisiert. Sie bauen ihre bis handtellergrossen Netze bevorzugt an Hausfassaden, Fensterrahmen, Dachvorsprüngen oder Mauervorsprüngen. Da sie ihre Netze nicht recyceln (wie viele andere Spinnenarten), sammeln sich mit der Zeit:

    • abgestorbene Insekten,

    • alte Gespinste,

    • Kokons,

    • Spinnenkot und

    • Feinstaubpartikel aus der Luft.

    Vor allem an hellen Fassaden entstehen so unschöne, graue oder fleckige Bereiche. Aussenbeleuchtungen und nahe Gewässer verstärken dieses Problem, da sie verstärkt Insekten, und somit auch Spinnen, anziehen.

    Spinnenbekämpfung – gezielt und umweltbewusst

    Eine Spinnenbehandlung erfolgt nicht flächendeckend, sondern gezielt an stark befallenen oder schwer zugänglichen Stellen:

    • unter Fensterbänken

    • an Dachuntersichten

    • in Ecken von Mauern und Fassaden

    • unter Vordächern und Vorsprüngen

    Nach der Erstbehandlung sollte jährlich kontrolliert werden, ob sich erneut Spinnen ansiedeln. Häufig reicht eine mechanische Entfernung der Netze (z. B. mit einem Besen), um einen Neubefall zu verhindern. Nur bei starkem oder wiederholtem Befall ist eine punktuelle Behandlung mit einem geeigneten Insektizid notwendig.

    Wichtig: Vogelnester dürfen keinesfalls mit Insektiziden behandelt werden. Vor der Anwendung ist daher immer zu prüfen, ob geschützte Vogelarten an der Fassade nisten.

    Die häufigsten Spinnenarten in der Schweiz

    In der Schweiz leben über 1.000 Spinnenarten – die allermeisten sind völlig harmlos für Mensch und Haustier. Einige der am häufigsten vorkommenden Arten in Wohnnähe sind:

    • Hauswinkelspinne (Tegenaria domestica) – große, langbeinige Spinne, meist im Keller oder Treppenhaus

    • Zitterspinne (Pholcus phalangioides) – schlanke, hellbraune Spinne mit langen Beinen, oft in Zimmerecken

    • Mauerspinne (Dictyna civica) – siedelt an Hausfassaden, bildet kleine, runde Netze

    • Kellerspinne (Meta menardi) – große Spinne mit auffälliger Zeichnung, lebt in feuchten, dunklen Räumen

    • Ammen-Dornfinger (Cheiracanthium punctorium) – wärmeliebende Art, in tieferen Lagen der Schweiz, mit potenziell schmerzhafterem Biss

    • Kreuzspinne (Araneus diadematus) – geschützte Art, auffällig durch ihr Kreuzmuster am Rücken, spinnt große Radnetze in Gärten und Hecken

    Letztere, die Kreuzspinne, ist gesetzlich geschützt und darf nicht getötet oder entfernt werden, wenn sie sich nicht direkt im Wohnbereich aufhält.

    Sonderfall: Die Nosferatu-Spinne – neue Art in der Schweiz

    Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana)

    Die Nosferatu-Spinne stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und hat sich seit den 2000er-Jahren zunehmend nach Mitteleuropa ausgebreitet. In der Schweiz wurde sie in den letzten Jahren vermehrt gesichtet, vor allem in Städten und wärmeren Regionen. Ihr Auftreten hat in den Medien grosse Aufmerksamkeit ausgelöst.

    Merkmale:

    • Körperlänge: bis zu 2 cm (mit Beinen bis 4–5 cm)

    • Hellbraune Grundfarbe mit dunklem Muster auf dem Rückenschild

    • Lauffreudig und flink, oft sichtbar an Wänden oder Böden

    Verhalten:

    • Jagd nicht mit Netzen, sondern als Lauerjäger aktiv in der Nacht

    • Versteckt sich tagsüber hinter Möbeln, an Wänden oder in Ritzen

    • In Innenräumen eher Einzeltiere, nicht in Gruppen auftretend

    Ist sie gefährlich? Nein, auch wenn sie optisch einschüchternd wirkt. Die Nosferatu-Spinne kann theoretisch bei Bedrohung zubeissen, der Biss ist aber vergleichbar mit einem Wespenstich und tritt extrem selten auf. Die Spinne ist nicht aggressiv und weicht dem Menschen aus. Für gesunde Erwachsene besteht keine Gesundheitsgefahr.

    Dennoch empfinden viele Menschen die Anwesenheit dieser nicht einheimischen Art als unangenehm, weshalb sie im Rahmen der Spinnenabwehr mit berücksichtigt wird.

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