Fliegenbekämpfung und Abwehr an Gebäuden
Fliegen
Anfang September können an erhöht stehenden Häusern Wurm- und Herbstfliegen auftreten, die wegen ihres Massenauftritts als lästig empfunden werden.Nach der Überwinterung in den Ritzen der obersten Stockwerke erscheinen die Fliegen an den ersten warmen Frühlingstagen wieder.
Schaden
Beim Anflug der Fliegen von Ende August bis Ende Oktober sind die Hauswände bevorzugter Gebäude oft schwarz von Fliegen. Sie versammeln sich zu Tausenden vor allem am obersten Stockwerk und ver-schmutzen dort die Oberflächen mit ihrem Kot. Bei undichten Fenstern oder Ritzen in Decken oder Wänden dringen sie auch in Innenräume ein. Diese Masseninvasion ist für Betroffene sehr unangenehm und kann einzelne Räume unbewohnbar machen.
Bei niederen Temperaturen und nachts verstecken sie sich in Fugen und Ritzen des Gebäudes, z.B. in den Rollladenkästen, hinter Fassaden oder in der Dachisolation. Zur Überwinterung brauchen sie tiefe Temperaturen, bei Zimmertemperatur sterben die Fliegen ohne Nahrung schon nach wenigen Tagen und können in Zentimeter dicken Schichten herumliegen. Tote Fliegen in Hohlräumen sind ein willkommener Brutplatz für Teppich-, Pelz und Speckkäfer, unter Umständen auch für Schimmelpilze.
Bekämpfung und Abwehr
Die Bekämpfung der Fliegen durch Fassadenbehandlungen mit Insektiziden – vorzugsweise repellent wirkende wie Pyrethroide – im Frühling und Herbst führt zu einer merklichen Abnahme des Befalls. Jedoch ist dies eine symptombezogene Behandlung die wiederkehrend ausgeführt werden muss.
Zur nachhaltigen Lösung des Problems untersuchen wir das betroffene Gebäude auf Optimierungsmöglichkeiten bezüglich der Fliegenabwehr, sodass diese gar nicht erst im Gebäude überwintern.